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Die Wasserbüffel

Nicht unbedingt ortsübliche Tiere, aber ein echter Hingucker von Lütgeneder sind die Wasserbüffel im Echeler Bruch. Unter dem Namen "Bördebüffel" betreibt Christian Lohmüller seit Jahren diese Zucht. Die Wasserbüffel gehen ihrem Namen getreu zur Abkühlung gerne ins Wasser, denn ihre Haut ist dicker als die eines gewöhnlichen Hausrinds und sie besitzen gleichzeitig deutlich weniger Schweißdrüsen. Ihr langes Fell schützt die Wasserbüffel gut vor Kälte. Harte und breit gespreizte Klauen ermöglichen den Tieren auch im sumpfigen Gebiet einen guten Stand.

Zudem können die Büffel mit höheren Zelluloseanteilen verwenden und haben somit ein breiteres Nahrungsspektrum als herkömmliche Rinder. Die Tiere sind echte Kraftpakete. Allerdings züchtet die Familie Lohmüller gezielt mit den ruhigsten Tieren in der Herde weiter. Daher wirken die Tiere auf Besucher besonders ruhig und freundlich. Kleine Kälbchen gibt es auch - bei Wasserbüffeln sind ca. 2 Kälber in 3 Jahren möglich bei einer Trächtigkeitsdauer von ca. 10 Monaten.

Die Wasserbüffel weiden von ca. Mai bis Oktober / November im Echeler Bruch (ein renaturiertes Niedermoor).  Im Winter findet ihr die Tiere im großen offenen Stall in der Nähe des Lütgenederer Sportplatzes.